Vernissage Eleonore Muck 3.6.2005

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Eleonore Muck ist Autodidaktin und lebt in Mödling. Sie wurde am 25. Juni 1949 in Krems an der Donau geboren, wuchs in Steinaweg bei Göttweig und in Furth sowie in Straß im Straßertal und Krems auf und zeigte schon als Kind eine besondere künstlerische Begabung, malte und zeichnete damals viel und gewann sogar während ihrer Volksschulzeit einen Preis bei einem Kinderzeichen- und Malwettbewerb einer großen Wiener Bank, erlernte dann aber nach Abschluss der Schulzeit den Beruf einer Verkäuferin, absolvierte jedoch darüber hinaus 1966 und 1967 noch eine Ausbildung zur Schaufensterdekorateurin und war dann als solche auch lange in Wien und Baden tätig, übersiedelte während dieser Zeit in die Hinterbrühl bei Mödling, verbrachte hier viele Jahre und begann sich etwa 1990 wieder mit dem Malen und Zeichnen zu beschäftigen, besuchte zwischen 1991 und 1992 einige Zeichen- und Malkurse in Mödling, bildete sich aber anschließend ganz und gar selbständig weiter und arbeitet seit 1993 künstlerisch völlig unabhängig.

 

Ausgehend vom französischen Impressionismus eines Claude Monet und dem Nachimpressionismus eines Maurice de Vlaminck, Pierre Bonnard und Maurice Utrillo, versucht sie stetig auf ihre sehr persönliche, ungekünstelte und bescheidene Art die stille, würdevolle und kostbare Schönheit der Wälder und Wiesen und der kleinen Orte ihrer Wienerwaldheimat bildlich wiederzugeben und kämpft so auf ihre Weise auch ein wenig gegen die oft sehr willkürliche und grausame Zerstörung dieser Landschaft durch moderne Überzivilisation und die meist gänzlich sinnlose, sture und blinde Rodungswut unserer heutigen Zeit.

 

Eleonore Muck liebt aber auch die naturbelassenen Gegenden des Wald- und Weinviertels sowie jene der niederösterrischen Voralpenregion rund um Scheuchenstein und die des Salzkammerguts und des Almtales in Oberösterreich und hat vieles davon motivlich auch in ihrern zumeist in Aquarell- oder Gouachetechnik gestalteten Bildern festgehalten.

 

Ausstellungen von Arbeiten von Eleonore Muck fanden bisher in der "Alten Mühle" in Traiskirchen und im "Berger-Haus" und der Vinothek "Spaetrot" in Gumpoldskirchen sowie im "Schrannenbeisl" und in der Stadtgalerie "Sala Terrana" in Mödling und zuletzt im Frühjahr 2001 im "Alten Rathaus" in Wiener Neudorf und 2002 in Wien statt; 2003 war Eleonore Muck in der gewichtigen, anläßlich des Nationalfeiertages in Mödling gezeigten Ausstellung "Siebzig erlesene Beispiele der österreischen Graphik des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung von Karlheinz Pilcz" vertreten.

 

Friedrich Gauermann

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