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Friedrich Gauermann
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Ulrich Gansert Gärten, Wälder und Elefanten Das Erlebnis der Gärten und Wälder bei Wien und in Niederösterreich ist immer wieder Vorbild für meine Bilder. Wie oft waren wir im Spätherbst in den Donauauen bei Rossatz in der Wachau und erlebten die Landschaft mit ihren Auwäldern und halbverwilderten Apfelgärten. Oder wir gingen im Winter zur Panozzalacke in der Lobau, um dort die Schilfwälder zu durchstreifen. Viele Motive fanden sich auch bei Ausflügen im Gölsental, wo wir bei den Schwiegereltern zu Besuch waren. Hinter allem steht für mich die Erinnerung an endlose Stunden des Kinderspiels und Abenteuers in jenen Gärten und Wäldern bei Treuenbrietzen in der Mark Brandenburg in den frühen fünziger Jahren. Dieselben Themen finde ich bei meinen Vorbildern in der Malerei und der Dichtung der Romantik und des Biedermeier, des Impressionismus und der klassischen Moderne (der Philosoph Jean Jacques Rousseau hatte das Leben der ersten Menschen in den Wäldern als das einzig glückliche postuliert). In anderer Form wird die Idee des Gartens zum Symbol des Paradieses in der Kultur und ornamentalen Kunst des Orients. Hier ist der Elefant das Symbol der Weisheit und des Friedens. In der praktischen Arbeit der Malerei entwickelt sich dann das immer wieder spannende Eigenleben der Farben und Formen mit ihren Kontrasten und Verbindungen und den damit verbundenen Emotionen.