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Friedrich Gauermann
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Geschichte
Kooperation
Gauermannmusi
geb. 17. März 1962 in Wien
1981-88 Studium für Malerei und Animationsfilm (Mkl. Maria Lassnig) an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien
1988 Diplom - seither freischaffend / Malerei, Objekte, Bühnenbild, Animationsfilm
Beziehungen,
zufällige - wesentliche - gedachte - unabhängig bestehende zwischen Menschen - Orten - Zeiten.
Die Aufzeichnung eines Gegenstands, zeitversetzt - die Wiederholung auch als kleinst mögliche Serie, die Entscheidung bedingt. Wesentlich dafür ist, wann die Veränderung und deren Bedeutung wahrnehmbar wird - bestimmt durch persönliche Betroffenheit und dem Ausmaß der Sensibilisierung. So kann sich ein in der Wahrnehmung scheinbar geringfügig veränderter banaler Gegenstand so darstellen, daß diese minimale Zeiteinwirkung die Banalität zu einem Stillstand, einer Lähmung hin steigert oder daß sie wie Ruhe wirkt, die einem Ereignis vorausgeht - beides kann zu einem die Existenz bedrohenden oder beschwörenden Zustand werden. Es ist das ein Bemühen, die Spanne und die Spannung zwischen zwei Zeitpunkten anhand eines greifbaren Gegenstands zu fassen, zwei Gegebenheiten in Relation zu setzen. Die Zeit wirkt mit. Im Sog des sich und die Mittel Wiederholens läßt sich Zeitlichkeit in Sprache und Materie übersetzen - simultan. ( G.T. )
Publikationen:
1990 | GERLINDE THUMA, Traklhaus Salzburg
1994 | WEGE, PASSAGEN, Nö Landesmuseum, Blau Gelbe Galerie
1996 | NOTIZ AN FREUNDE, Buchmalerei und CD (Musik R. Süss, Text: Berthold Diel) in Leinenkasette, lim. Auflage
2000 | ZUR SCHWERKRAFT DES HIMMELS, Leporello
2003 | BILD MAL ZEIT = BEWEGUNG (Portrait im MORGEN (Ausgabe 01/2003) von Dagmar Travner
2005 | KAPSCH KALENDER 05 mit einem Text von Silvia Aigner
2006 | NAHE DER FERNE, Katalog
2007 | CHRONOS : KAIROS, Leporello zur Ausstellung in der Artothek, Kunstmeile Krems